Zur Sommer-Sonnenwende, auch Mittsommer oder Litha genannt, hat die Sonne in unseren Breitengraden den Höchststand erreicht. Wir feiern den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Die Kraft der Sonne lässt die Pflanzen wachsen und gedeihen und bringen bereits Früchte hervor. Das Wechselspiel von Mutter Erde und dem Himmelsfeuers ist deutlich spürbar und die Zeit des Überflusses hat begonnen. Auch unser inneres Feuer gibt uns Kraft und unterstützt uns tagtäglich unsere Verantwortungen zu meistern, unsere Aufgaben zu bewältigen. Jetzt ist Zeit sich mit dem eigenen Feuer zu verbinden, es zu Ehren, ihm zu Danken, herauszufinden was es außer Verantwortung und Pflichterfüllung noch ausdrücken möchte. Es gilt sich seiner eigenen Kraft bewusst zu werden, Ketten zu sprengen und lernen mit dieser inneren feurigen Kraftquelle umzugehen. Zugleich befinden wir uns zu dieser Hoch-Zeit des Lebens an einem Wendepunkt. Obwohl die große Hitze noch kommen wird, die große Ernte uns noch bevor steht, ja die Hitze sogar manchmal vieles verdorren lässt - ab jetzt werden die Tage wieder kürzer. Die Sonne zieht sich langsam zum Äquator zurück. In der Mythologie heißt es, das die Kraft der Sonne (des Feuers) sich nun langsam zurück ziehen (sterben) muss, damit der ewige Kreislauf von Wachsen, Werden und Vergehen bestehen kann. Und das ist wahrscheinlich die größte Hingabe. Es ist die Hingabe an das Leben selbst.
Die jetzige Zeitqualität lädt uns ein, uns auf folgende Fragen einzulassen:
2020
Agnesgasse 2/4, 1190 Wien
39,- Euro /Person (inkl. Getränke und Kuchen/Knabbereien)
Mythologie & Bräuche aus dem Alpenraum | Natur mit allen Sinnen erleben | Fantasiereisen / Meditationen | Praktische Übungen
Ein Fest oder Ritual ist eine feierliche Handlung mit hohem Symbolcharakter.
In achtsamer und bewusster Haltung begegnen wir der Natur und uns selbst.