Maienzeit - wie wunderschön! Wer liebt sie nicht, die Zeit wo die Natur förmlich in ihrer Vielfältigkeit, in ihrer Buntheit und ganzen Pracht explodiert. Sie geizt nicht mit Reizen. Wir können uns oft gar nicht satt sehen an dieser Schönheit und wir lassen uns gerne anstecken von dieser Vitalität, von der Leidenschaft und Lebensfreude die jetzt mit allen Sinnen spürbar ist. Die Insekten summen, die Vögel zwitschern, Balzgesänge dringen an unsere Ohren, ja eine gewisse Erotik liegt in der Luft. Es ist die Vereinigung zwischen der Erde, die die Weiblichkeit symbolisiert und der Sonne, die die Männlichkeit symbolisiert. Aus dieser Verbindung heraus entsteht Leben, und das will gefeiert werden. Es wird getanzt, gelacht und gefeiert um den Maibaum, junge Männer beweisen sich beim Maibaumkraxeln und junge Frauen werden zu Maiköniginnen gekürt. Lebensfreude pur und doch liegt hinter all diesen Bräuchen eine tiefe Symbolik, die weit in der Vergangenheit zu finden ist. Und dann gibt es da noch die Walpurgisnacht, ursprünglich eine Ballade von Johann Wolfgang Goethe, heute ein Begriff, der uns wahrscheinlich mehr sagt als Beltane. Walpurgisnacht - Hexen die um den Blocksberg fliegen und sich mit dem Teufel vereinen. Entschlüsselt hat dieses Bild den gleichen Ursprung wie das Fest Beltane. Die Vereinigung der Vegetationsgöttin (Mutter Erde) und des Vegetationsgottes (Sonne) aus der alles Leben neu entsteht.
Die jetzige Zeitqualität lädt uns ein, uns auf folgende Fragen einzulassen:
2020
Agnesgasse 2/4, 1190 Wien
39,- Euro /Person (inkl. Getränke und Kuchen/Knabberreien)
Mythologie & Bräuche aus dem Alpenraum | Natur mit allen Sinnen erleben | Fantasiereisen / Meditationen | Praktische Übungen
Ein Fest oder Ritual ist eine feierliche Handlung mit hohem Symbolcharakter.
In achtsamer und bewusster Haltung begegnen wir der Natur und uns selbst.