Wenn sich die Schlüsselblume, das Veilchen und der Huflattich ein Stell dich ein geben, dann ist die Zeit der Frühlings Tag- und Nachtgleiche angebrochen. In diesen Tagen begibt sich die Dunkelheit und das Licht in ein kurzes Gleichgewicht und doch spüren wir schon länger, die helle Jahreszeit ist nicht mehr aufzuhalten.
Die Vögel zwitschern um die Wette und auch der Osterhase darf bald wieder seine bunten Eier verstecken. Die Sonne wärmt nun schon kräftig die Erde, es raschelt und krabbelt unter vertrocknetem Laub und schon ein paar Wildpflanzen strecken mutig ihre Köpfe zum Sonnenlicht empor. Die Sonne küsst im wahrsten Sinne des Wortes die Erde wach und lockt das frische Grün wieder hervor. Die Knospen an den Bäumen brechen langsam auf und so mancher Strauch erfreut uns mit den ersten Blüten.
Die aufkeimende Lebenskraft möchte auch in uns ins Fließen kommen, wir wollen uns strecken und recken. Die Ruhephase des Winters ist nun endgültig vorbei und unsere Visionen und Pläne wollen ins Leben und zum Blühen gebracht werden. Das Sonnenlicht kitzelt unsere Nasenspitze und tief in uns drinnen spüren wir, dass auch wir unseren Frühlingsgefühlen freien Lauf lassen möchten. Es ist eine Zeit, wo wir Erwachsene ganz besonders auf die Kinder schauen dürfen. Wie sie sich einer Sache widmen, spielerisch, kreativ, tanzend, als gäbe es kein Morgen, keine Konsequenz. Manchmal fallen sie hin, lernen aus ihren Fehlern, stehen wieder auf und gehen mutig weiter. Sie haben auch keine Hemmungen um Hilfe zu bitten. Warum auch? Im Vordergrund steht, ein Ziel zu erreichen und wenn es „nur“ darum geht einen Behälter zu öffnen. Wie schön, spannend und abenteuerlich kann es sein, wenn wir unsere kindliche Neugierde bei unseren Vorhaben behalten. Eine für mich sehr inspirierende Aussage einer erwachsenen Frau möchte ich hier teilen: „Warum sollte ich Angst haben wenn ich etwas Neues ausprobiere. Ich lasse mich so gerne überraschen. Zu sehen was sich hinter einer neuen Tür verbirgt ist total spannend.“ Fantastisch! Doch leider ist es oft so, dass wir genau diese Qualität in unserem Erwachsenenalter verlernt haben. Holen wir uns doch diese „kindlichen“ Qualitäten zurück!
Jetzt ist die Zeit unsere eigenen Visionen, die in den letzten Wochen immer klarer in uns wurden, mutig sichtbar werden zu lassen. Um unsere Pläne (Ziele) zu verwirklichen ist es hinderlich jeden einzelnen Schritt im voraus zu planen, denn Wege entstehen bekanntlich oft erst im Gehen, im Ausprobieren. Deswegen ist der erste Schritt bei der Umsetzung eines Vorhabens der Wichtigste. Alles Andere folgt danach.
Das frische, saftige und helle Grün in der Natur inspiriert uns jetzt auf eine ganz besondere Art und Weise. Bestaunen wir die wunderschönen Knospen und Blüten, erfreuen wir uns an dem Gezwitscher der Vögel, an den wärmenden Sonnenstrahlen. Diese Zeitqualität geht in Resonanz mit unserer eigenen aufkeimende Lebenskraft. Haben wir Mut uns zu leben.
Die jetzige Zeitqualität lädt uns ein, uns auf folgende Fragen einzulassen:
2020
Agnesgasse 2/4, 1190 Wien
Euro /Person (inkl. Getränke und Kuchen/Knabbereien)
Mythologie & Bräuche aus dem Alpenraum | Natur mit allen Sinnen erleben | Fantasiereisen / Meditationen | Praktische Übungen
Ein Fest oder Ritual ist eine feierliche Handlung mit hohem Symbolcharakter.
In achtsamer und bewusster Haltung begegnen wir der Natur und uns selbst.